SFU Masterlehrgang
Hypnosystemische Beratung und Interventionen
Lehrgang 2022 - 2024 -> AUSGEBUCHT!
Die Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der Sigmund-Freud-PrivatUniversität in Wien führt dzt. mit der Milton Erickson Akademie (MEA) – für systemische, hypnotische und hypnosystemische psychologische, psychotherapeutische Beratungs- und Therapiekonzepte – den 6. SFU Master-lehrgang für ‚Hypnosystemische Beratung und Interventionen‘, in Kooperation durch. Der Lehrgang hat im September 2022 begonnen.
Das SFU Studium ‚Masterlehrgang Hypnosystemische Beratung und Intervention‘ wird in vier Semestern durchgeführt und beinhaltet 120 ECTS. Mit Abschluss des Studiums wird durch die SFU an die Absolvent:innen der akademische Titel Master of Scien ce (M.Sc) verliehen.
Das Studienangebot richtet sich an berufstätige Erwachsene, die fachliche Qualifikationen für Beratungs- und Betreuungstätigkeiten im psychosozialen Bildungs- und Gesundheitsbereich erwerben wollen und kann berufsbegleitend absolviert werden.
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Kosten
Die gesamte Lehrgangsgebühr beträgt EUR 12.990,-.
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Darin sind alle Kosten des Lehrgangs, wie Gruppensupervision* und Gruppenselbsterfahrung* inkludiert.
Nicht enthalten sind etwaige Aufenthaltskosten (Reisekosten und Verköstigungen) im Zuge von Lehrveranstaltungen.(Details dazu finden sie in den Terminplänen; Änderungen vorbehalten)
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Zulassungsvoraussetzungen und Auswahlverfahren
Der Master-Lehrgang „Hypnosystemische Beratung und Interventionen“ setzt sich zum Ziel, für Personen ein Weiterbildungsangebot auf akademischen Niveau zur Verfügung zu stellen, welche über folgende Voraussetzungen verfügen:
- Inländisches oder gleichwertiges ausländisches Reifezeugnis
- Abschluss eines Expert*innenlehrgangs (Universitätslehrgang, Lehrgang zur Weiterbildung an einer Fachhochschule) im Ausmaß von zumindest 60 ECTS
- Eine, durch die Lehrgangsleitung festzustellende, gleich zu haltende Eignung, wie Hochschulreife (Matura) bzw. nachgewiesene Erfahrung im Bereich psychologischer Beratungen und eine standardisierte Aufnahmeprüfung, die wesentliche Teile des Lehrgangs abdeckt und eine zumindest fünfjährige Berufspraxis im Bereich sozialer Berufe, in (Führungs-)Positionen der Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung bzw. von Non-Profit-Organisationen. Unter Berufspraxis sind tatsächliche Berufserfahrungen in den für den Master-Lehrgang zuzuordnenden Berufsfeldern zu verstehen.
- Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme in den Studiengang auf Basis eines Auswahlverfahrens. Mit jedem*r Bewerber*in für den Studiengang wird vor ihrer/seiner Inskription für den Studiengang mit der Studiengangsleitung ein standardisiertes Aufnahmegespräch geführt. Im Zuge dieses Gesprächs sind die Beweggründe für die Teilnahme am Studiengang, die bisherigen beruflichen Erfahrungen in Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Beratung bzw. Führungsfunktionen usw. und ihre/seine Ziele nach dem Abschluss des Studiengangs zu ergründen. Zum Aufnahmegespräch sind von dem*r Aufnahmebewerber*in ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben bezüglich ihrer/seiner Gründe für die Teilnahme am Masterprogramm mitzubringen. Die Eignung der/des Aufnahmebewerbenden ist von der Studiengangsleitung einstimmig festzustellen.
Für Anmeldungen oder bei Fragen wenden Sie sich an Studiengangsleiter Univ.Ass. MMag. Dr. Ernst Vitek, M.Sc:
Mail: ernst.vitek@sfu.ac.at
Telefon: +43 664 420 33 47Der nächste Lehrgang beginnt am 2. September 2022.
Unter Berufspraxis sind tatsächliche Berufserfahrungen in den für den SFU Master-Lehrgang zuzuordnenden Berufsfeldern zu verstehen.
Der SFU-Master-Lehrgang „Hypnosystemische Beratung und Interventionen“ ist ein postgraduales Weiterbildungsangebot. Den Bologna-Kriterien folgend, legen wir durchlässige Zulassungsbedingungen an, die zwischen akademischen, beruflichen und anderen hochkarätigen professionellen Fachausbildungen sinnvolle Übergänge im Sinne des „Lebenslangen Lernens“ ermöglichen.Voraussetzungen für die Zulassung zum SFU Master-Lehrgang sind also:
- Hochschulabschluss, gleichwertige Abschlüsse ausländischer Studien oder gleichwertige Qualifikationen, wie oben angeführt
- Schriftliche Begründung für die Wahl des Studiums (Motivationsschreiben) mit Beschreibung und Beantwortung folgender Themen:
- Zeitliche und finanzielle Ressourcen
- Wissenschaftliches Interesse der Bewerber*innen
- Wissen und Kenntnis über die Ausbildung
- Soziale Kompetenzen
- Persönliche Reife
Für alle gilt:
- Nachweis von Berufserfahrung. (Psychotherapie, psychologische und die sonstige angeführte Beratung finden im beruflichen Zusammenhang statt. Aus diesem Grund sollen die Studierenden eigene Berufstätigkeit nachweisen.)
- Persönliche Erfahrung im Kontext des Masterstudiums. (Hier geht es darum, dass die Studierenden auch Eigenerfahrungen bezüglich der Themen des Masterstudiums gemacht haben, z. B. Psychotherapie, Coaching, Supervision oder Selbsterfahrung absolviert haben.)
- Teilnahme an den Auswahlseminaren. (Während des Semesters finden mehrere Auswahlseminare statt. Hier werden die Interessent*innen vor ihrer Anmeldung von der Organisation und von den Lehrenden über die Inhalte, die Struktur, die Abschlüsse und die Kosten des SFU-ULG informiert, über die Berufschancen in den angestrebten Professionen aufgeklärt und gemäß ihrer persönlichen Eignung und ihren einschlägigen beruflichen Vorerfahrungen ausgewählt.)
Die Termine werden auf der Website der Milton Erickson Akademie (MEA) angekündigt.
Anrechnung von Vorstudien:
Die Anrechnung von Vorstudien erfolgt auf Basis einzelner Lehrveranstaltungen.
Akademischer Grad
An die Absolvent*innen des SFU Master-Lehrgangs wird der akademische Grad "Master of Science (M.Sc)" (120 ECTS) verliehen.
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Intention des SFU Masterlehrganges
Psychotherapie, Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie und hoch qualifizierte Beratung im Sinne eines Coachings für Führungskräfte sowie für Personen in der Wirtschaft, in staatlichen und Non-Profit-Organisationen mit breiten Verantwortungsbereichen, weiters von Supervision für Menschen in belastenden Berufsfeldern, verlangen Kenntnisse, die im Rahmen einer Psychotherapieausbildung, den Lehrgängen für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie sowie einer Beratungsausbildung nur ansatzweise vermittelt werden. Die psychotherapeutische, psychologische und qualifizierte beratende Arbeit mit Menschen, welchen hohe Verantwortlichkeiten zugewiesen sind, weist nachfolgend angeführte Spezifika auf:
- Therapeut*innen, Klinische Psycholog*innen, Gesundheitssycholog*innen, Berater*innen als auch Klient*innen benötigen sowohl umfassende theoretische wissenschaftliche Kenntnisse über die Funktion von sozialen Systemen als auch Praxiswissen, welche Funktionalitäten in Wirtschaftsunternehmen, staatlichen Organisationen und Non-Profit-Institutionen einschließen.
- Therapeut*innen, Psycholog*innen und Berater*innen, die ihre Tätigkeiten mit Menschen aus diesen Berufsfeldern ausüben, sollen daher einen möglichst breiten Erfahrungsschatz aus einem erweiterten Spektrum wirtschaftlichen Denkens vorweisen. Sie müssen die Kommunikationsformen der Personen kennen und anwenden, die sie aufsuchen. Damit können sie diese Personen unterstützen, sich psychisch optimal zu festigen, sich beruflich weiterzuentwickeln, ihre Arbeit zu reflektieren und Perspektiven zu entwerfen.
- Die gegenwärtige Arbeitswelt stellt Entscheidungsträger vor große Herausforderungen. Immer mehr Menschen können diese nicht mehr bewältigen und geraten in Gefahr, gesundheitliche Schäden zu erleiden. Gleichzeitig werden das Wirtschaftsleben und Prozesse in staatlichen und Non-Profit-Organisationen zunehmend komplexer und unüberschaubarer. Die Notwendigkeit, dass sich Personen mit einem breiten Verantwortungsspektrum an kompetente und qualifizierte Berater wenden, ist bereits in hohem Maße gegeben.
- Für Therapeut*innen, Psycholog*innen und Berater*innen ergibt sich daraus, dass sie sich ständig weiterbilden, ihr fachliches Wissen sukzessive erweitern und sich mit erprobten, effizienten, vielschichtigen und vielfältigen Methoden vertraut machen, damit sie die verlangten hohen Standards vorzuweisen in der Lage sind. Die genannten Personengruppen, welche Beratung bzw. Psychotherapie in Anspruch nehmen wollen, werden dies in zunehmenden Maße bei Spezialist*innen tun, die nicht nur über eine entsprechende berufliche Praxis, sondern auch über eine qualifizierte Ausbildung mit dem Fokus auf ihre beruflichen Herausforderungen verfügen.
Hypnosystemische Beratungs- und Interventionstechniken sind effiziente Verfahren, um Störungsbilder zu behandeln und Potenziale zur Weiterentwicklung aufzudecken. Um potenzielle Problemstellungen von Klient*innen fachgerecht zu identifizieren und zu bearbeiten, bedarf es gründlicher Ausbildung in psychotherapeutischen, psychologischen bzw. Beratungstechniken ebenso wie Kenntnisse der Psychopathologie sowie Erfahrung mit den eigenen Beziehungsmustern. Diesem Umstand soll durch das breit gefächerte Bildungsangebot in dieser SFU-Masterausbildung Rechnung getragen werden
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Ziel & Berufsmöglichkeiten
Ziel und Profil des SFU Studienlehrgangs
Welche beruflichen Möglichkeiten bietet Ihnen dieser SFU Masterlehrgang?Beratung wird von immer mehr Menschen in Anspruch genommen. Berufliche und private Herausforderungen, mit welchen man fast täglich konfrontiert ist, erfordern den Meinungsaustausch mit neutralen Personen und die fachliche, professionelle Unterstützung von Berater*innen, welche über die entsprechende Kompetenz verfügen.
Arbeitsbelastungen durch Stress, Mobbing, Projektarbeiten, häufiger Wechsel des Arbeitsplatzes, Wirtschaftskrisen, Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen haben bedeutende Auswirkungen auf die Persönlichkeit und berufliche Ziele. Belastungsreaktionen, so genannte psychosomatische Störungen, Demotivation, Ängste um den Arbeitsplatz und Aufstiegschancen verursachen enorme Schäden für die Volkswirtschaft. Daher hat die einzelne Person dafür zu sorgen, dass sie sich im Arbeitsleben bestens präsentiert, über ausreichende Energien verfügt und gegenüber ihren Konkurrenten am Arbeitsplatz besondere Vorzüge aufweist. Dabei kann sie ein guter Coach optimal unterstützen und begleiten.
Die persönliche Weiterentwicklung von Menschen steht in unserer Zeit im Fokus der Gesellschaft. Ein Coach unterstützt dabei, gibt Anregungen und hilft, Ressourcen seiner Klient*innen aufzuzeigen.
Der SFU Studiengang „Hypnosystemische Beratung und Interventionen“ bietet für ein breites Feld von Menschen, wie beispielsweise Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen und Berater*innen, Wirtschaftstreibenden, in Non-Profit-Organisationen und im öffentlichen Sektor Tätigen die Möglichkeit, berufsbegleitend ein spezifisch erweitertes Wissen zu erwerben, das auf ihre bisherigen Ausbildungen und Erfahrungen aufbaut. Psychotherapie, psychologische Behandlung und Beratung erfordern umfangreiches theoretisches Wissen, praktische Kenntnisse und Erfahrungen. Daneben ist es erforderlich, sich Einblicke in die Besonderheiten des Beziehungsgeflechts zwischen den Personen, welche diese Instrumentarien in Anspruch nehmen und den Menschen, auf welche sich ihre Arbeit bezieht, anzueignen.
Damit Menschen in beratenden Berufen Personen in verantwortungsvollen Positionen dabei unterstützen können, jene für welche sie Verantwortung tragen, zu führen, anzuleiten, zu motivieren und zu qualifizieren, können sie in diesem SFU Masterlehrgang entsprechende kommunikative Fähigkeiten erlernen und vertiefen.
Die bisherigen Erfahrungen mit diesem SFU Lehrgang haben gezeigt, wie wichtig auch die Vernetzung mit anderen Berufsfeldern im Kontext von Beratung und Kommunikation ist. Wir sind daher bestrebt, Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen in diesen SFU Lehrgang zu integrieren, deren Wissen, Fähigkeiten und Ressourcen zu nutzen und auszubauen.Staatliche Gewerbeberechtigung
In einem Zusatzmodul bieten wir für Quereinsteiger, die sich beruflich umorientieren wollen, die Möglichkeit, diejenigen Ausbildungsschritte zu absolvieren, die zum Erwerb der Berufsberechtigung für das Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung erforderlich sind. Mit dieser Berechtigung können Sie gut in das Feld der Beratung einsteigen. Sie haben dann auch in gesetzlicher Hinsicht ein Fundament für fundierte berufliche Tätigkeiten im Bereich des Coaching und der Supervision. So sind Sie in der Lage, die Fähigkeiten umzusetzen und zu verwerten, die Sie in diesem Studium erwerben.
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Anwendungsgebiete
Anwendungsgebiete von Hypnosystemischen Methoden und Interventionen
Neben den angeführten Feldern, in welchen die hypnosystemischen Methoden und Interventionen eingesetzt werden können, sollen diese auch Menschen unterstützen, die in ihren Berufen, Funktionen und Tätigkeitsbereichen der Gefahr hoher Stressbelastung, der Notwendigkeit, oft in kurzer Zeit weit tragende Entscheidungen zu treffen, ausgesetzt sind.
Diese Methoden und Interventionen sind auch geeignet, Personen dabei zu unterstützen, ihre Arbeit bzw. Funktion noch professioneller auszuüben, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern sowie ihre Kompetenzen zu vermehren. Darüber hinaus ist es im Sinne einer präventiven Arbeit mit solchen Menschen zweckmäßig, sie auf besonders belastende Situationen und große Herausforderungen speziell vorzubereiten und ihnen vorbeugende Instrumentarien zu vermitteln, die eine Überbelastung und Überbeanspruchung in jeder Hinsicht möglichst vermeiden helfen. Die vielfältigen Methoden des hypnosystemischen Ansatzes sind prädestiniert, auch diese Aufgabenspektren gut und effektiv abzudecken.
Zur Entwicklung, Förderung und Bewahrung der „human conditions and abilities“ in Wirtschafts- und Arbeitswelt und im öffentlichen Bereich, die auf allen Ebenen zum Tragen kommen, ist die hypnosystemische Theorie und Praxis „suis generis“ besonders geeignet. Sie verbindet in kongenialer Weise die Hypnotherapie nach Milton H. Erickson mit ihren humanistischen Grundannahmen mit systemischen und hypnosystemischen Therapie-, Beratungs- und Behandlungsansätzen, die in besonders wirksamer Weise den beschriebenen Anforderungen entsprechen. -
MODULE
- Im Modul „Grundlagen hypnosystemischer Psychologie und Beratung“ sollen grundlegende Kenntnisse der hypnosystemischen Theorie und Praxis, deren verschiedene Ansätze und deren Herkunft behandelt werden.
- Im Modul „Hypnosystemische Kommunikations- und Interventionstechniken“ wird ein breites Spektrum hypnosystemischer Methoden vermittelt. Dabei wird auf Wirkungsweise, nutzbare Phänomene und Indikatoren eingegangen.
- Im Modul „Arbeits- und Organisationspsychologie“ werden die Besonderheiten von psychologischen Aspekten im Kontext von Arbeitsverhältnissen und sozialen Entitäten, deren Regeln und Strukturen, deren Ebenen oder Bereiche beleuchtet.
- Das Modul „Diagnostik, Störungsbilder, Resilienz“ vermittelt einen Überblick über Anamnese, Diagnostik und Klassifikation psychischer Problemstellungen. Weiters setzt sich dieses Modul mit Problemen und Anforderungen der modernen Arbeitswelt, deren Auswirkungen und Methoden zur Erkennung daraus resultierender Störungsbilder und Folgewirkungen auseinander.
- Das Modul „Wissenschafts- und Forschungsmethodik“ vermittelt umfassende Kenntnisse für ein Verständnis von Wissenschaftlichkeit und Fähigkeiten für die Beforschung der eigenen Praxis im Hinblick auf den hypnosystemischen Ansatz.
- Das Modul „Selbsterfahrung und Selbstreflexion“ soll es ermöglichen, die in den hypnosystemischen Grundlagenseminaren erlernten Techniken durch das eigene Erleben zu verstehen und zu vertiefen.
- Das Modul „Praxis/Praxissupervision/ Peergruppenarbeit“ verfolgt das Ziel, dass die angeeigneten Kenntnisse in den jeweiligen psychosozialen Bereichen angewendet und vertieft und die von den Studierenden umgesetzten Interventionen und Erfahrungen im jeweiligen Arbeitsbereich gemeinsam reflektiert werden. Eigenständige Praktika* und Beratungsprozesse* von Studierenden während der Ausbildung (10 ECTS: 195 Praxisstunden; 30 Beratungsprotokolle; mind. 155 Stunden für Selbststudium: Reflexionen, Protokolle) Reflexionen über Erfahrungen aus Lehrveranstaltungen / Seminaren "Praxis-Supervision". Peergruppen-Arbeit: Reflexion von Praxiserfahrungen (Intervision), Diskussion von Lehrinhalten und Fachliteratur, Übungen in Beratung und Interventionen anhand von Fachbeispielen. (3 ECTS; 60 Präsenzstunden; 15 Aufarbeitungsstunden) *Anrechnung bei Arzt*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, LSB, Pädagogik*innen und Unternehmensberater*innen möglich.
Alle angeführten Module entsprechen den langjährigen Erfahrungen, welche von den Lehrenden des SFU Studiengangs im nationalen und internationalen Austausch und in ihrer praktischen Tätigkeit erworben wurden.
Lehrende der Sigmund-Freud-PrivatUniversität vermitteln Kenntnisse auf dem Gebiet der empirischen Methoden, die für die Erstellung der Masterarbeit und für die Erstellung wisschenschaftlicher Studien erforderlich sind. -
Berufsausübung
Berufsausübung und Anerkennung
Die Berufsfelder „Psychotherapie“ und „Psychologische Beratung“ haben in Österreich eine wichtige Stellung erreicht. Ein steigender Bedarf, verbunden mit einer höheren Differenzierung der Angebote, ist in Folge der Entwicklung einer Weiterbildungsgesellschaft, des Ansteigens psychischer Probleme bei einem großen Teil der Bevölkerung und einer großen Nachfrage nach Beratungsleistungen unterschiedlichster Art im Hinblick auf psychologische Themen, Angelegenheiten des täglichen Lebens und der Berufswelt gegeben. Aus diesem Grund wird die Entwicklung und Festlegung von Qualitätsstandards in den Beratungsdiensten von der EU eingefordert.
Der Zugang zum Berufsfeld “Psychotherapie” ist in Österreich derzeit möglich,
- indem die Ausbildungskandidat*innen bei einem vom Bundesministerum für Gesundheit anerkannten Ausbildungsinstitut die zweiteilige Ausbildung absolvieren und nach erfolgreichem Abschluss um die Eintragung in die Liste der Psychotherapeut*innen beim Bundesministerium für Gesundheit ansuchen
- indem die Ausbildungskandidat*innen ein Studium der Psychotherapiewissenschaft an einer approbierten Universität absolvieren und nach erfolgreichem Abschluss um die Eintragung in die Liste der Psychotherapeut*innen beim Bundesministerium für Gesundheit ansuchen. Derzeit werden von der Sigmund-Freud-PrivatUniversität in Wien und von der Donau-Universität in Krems solche Studien angeboten.
Der Zugang zum Berufsfeld “Psychologie” ist in Österreich derzeit möglich,indem ein Studium der Psychologie absolviert wird. Danach besteht u.a. die Möglichkeit, die Ausbildungen zur Klinischen PsychologIn bzw. zur GesundheitspsychologIn zu absolvieren. Die Berufsberechtigung entsteht mit der Eintragung in die Liste der Klinischen PsychologInnen bzw. GesundheitspsychologInnen beim Bundesministerium für Gesundheit.
Der Zugang zum Berufsfeld “Psychologische Beratung” ist in Österreich derzeit u.a. möglich,
- indem eine Ausbildung zur Lebens- und Solzialberater*in absolviert wird. Lebens- und Sozialberatung ist die professionelle Beratung und Betreuung von Menschen in Problem- und Entscheidungssituationen. Sie trägt dazu bei, belastende oder schwer zu bewältigende Situationen zu erleichtern, zu verändern und eine Lösung zu finden. Sie unterstützt und berät Einzelne, Paare, Familien, Teams und Gruppen beim Erarbeiten von Lösungen. Es gibt etwa 3.400 aktive psychologische Lebensberater*innen in Österreich. Um der hohen Verantwortung dieser Arbeit zu entsprechen und den Ratsuchenden Schutz und Orientierungshilfe auf dem „psychologischen Markt“ zu geben, wurde vom Gesetzgeber Lebens- und Sozialberatung im Jahr 1989 zunächst als „konzessioniertes“ Gewerbe eingeführt. Die Bereiche, die die Lebens- und Sozialberatung für die Einzelperson abdecken, sind vielfältig: Persönlichkeitsberatung, Suchtberatung, Beratung im emotionalen Umgang mit Geld, Freizeitberatung, Kommunikationsberatung, Berufs- und Karriereberatung, Coaching, Konfliktberatung, Mediation, Mobbingberatung, Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung, Scheidungsberatung, Erziehungsberatung und Verhaltensmodifikation, Sexualberatung, Sozialberatung, Gruppenberatung, Supervision. Lebens- und Sozialberater*innen sind außerdem häufig im Bereich von Trainertätigkeiten in Ausbildungen, Schulungen, Supervision und Moderation tätig.
- Neben diesen gewerblichen Berechtigungen werden von den unterschiedlichsten Einrichtungen u.a. Aus- und Fortbildungen für Coaching, Supervision und Mediation angeboten.
Die immer wieder eingeforderte Akademisierung von bestimmten, hoch qualifzierten Berufen stellt ein zentrales Thema in Österreich dar. Insbesondere im Bereich der Psychotherapie besteht hier ein Nachholbedarf, da viele Psychotherapeut*innen noch über keinen akademischen Abschluss verfügen. Auch im Berufsbereich der psychologischen Beratung ist ein Trend zur Akademisierung gegeben, da dies ein wesentliches Element fachlicher Qualifikation darstellt. Akademische Qualifikationen sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal und tragen auch dazu bei, wie sich Klient*innen ihre Therapeut*innen bzw. Berater*innen aussuchen. Daraus ist zu schließen, dass dieses Masterstudium ein gutes Angebot darstellt, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. -
SFU Masterlehrgang staatlich akkreditiert
Der Universitätslehrgang „Hypnosystemische Beratung und Interventionen“ wurde von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) im Jahr 2015 akkreditiert.
Ergebnisberichte der Akkreditierungsanträge.
Anmeldung (bereits ausgebucht!)
Für die Anmeldung nutzen Sie bitte dieses Kontaktformular oder senden Sie uns eine E-Mail. Geben Sie uns Ihre Kontaktdaten bekannt (Anschrift, Telefon, E-Mail) und begründen Sie in Kurzform Ihre Motivation zur Wahl des Lehrgangs. Senden Sie uns Ihren Lebenslauf, sowie Kopien Ihrer Schul- und Studienabschlüsse, Aus- und Weiterbildungen.
Im Anschluss vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für ein persönliches Informations- und Aufnahmegespräch. Voraussetzungen für die Zulassung finden Sie oben in der Lehrgangsbeschreibung.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung! (bereits ausgebucht!)
* Pflichtfeld
Weitere Infos & Downloads
Lehrgangsleitung
Die wissenschaftliche Leitung des Masterstudiums „Hypnosystemische Beratung und Interventionen“ obliegt Univ.-Prof. Dr. Dr. Kurt Greiner. Dieser lehrt und forscht seit 2007 auf dem Gebiet der Psychotherapie wissenschaft an der SFU Wien und wurde 2016 zum Universitätsprofessor im Bereich Psychotherapiewissenschaft ernannt. Er begründete die „Experimental- und Imaginativhermeneutische Psychotherapie - wissenschaft“ und leitet gemeinsam mit dem Philosophen und Psychologen Martin Jandl das „Institut für Hermeneutische Therapieschulenforschung & Therapieschulendialog“.
Schwerpunkt der Lehre: Psychotherapiewissenschaftstheorie und Therapieschulenforschungsmethodologie.
Die organisatorische Leitung des Lehrgangs obliegt MMag. Dr. Ernst Vitek, MSc.
Kontakt
E-Mail: ernst.vitek@sfu.ac.at
Telefon: 0664 420 33 47